Pflege zuhause,
in den eigenen vier Wänden,
bedeutet auch:
Hilfe, ich brauche Hilfsmittel!!
Unser zuhause ist in aller Regel nach unserem persönlichen Geschmack und Bedarf eingerichtet. Wir wollen uns ja schließlich wohlfühlen.
Wenn eine Einschränkung in den persönlichen Fähigkeiten, wenn eine Behinderung, eine Pflegebedürftigkeit entsteht, ist oft vieles nicht mehr so „zum Wohlfühlen“. Das Aufstehen aus dem Bett, der
Weg ins Bad oder das Verlassen der Wohnung werden so manchmal zu einer großen Herausforderung, welche nicht selten auch mit Gefahren verbunden ist. Fragen, die man sich sonst im
Tagesablauf nicht stellt, tauchen auf und ihre Beantwortung ist von essentieller Bedeutung:
Wie wasche ich meine rechte Hand, wenn die linke gelähmt ist? Wie komme ich in meine Dusche, Badewanne? Wie bekomme ich meine Hosen oder Strümpfe an? Wie komme ich zum Arzt, der doch eigentlich
in der gleichen Straße niedergelassen ist? Kann ich mit einer Gehbehinderung überhaupt noch das Haus verlassen?
Alltägliche Verrichtungen werden zur Qual, oder sind vielleicht gar nicht mehr durchführbar.
Bei meiner Tätigkeit als Krankenpfleger und auch in den mehr als 7 Jahren als Medizinprodukteberater stand ich mit Betroffenen oft vor diesen Fragen und dürfte dabei helfen sie
erfolgreich zu beantworten? Vieles lässt sich erleichtern, wenn man einfach nur die richtigen Tips und eine gute praktische Anleitung erhält.
Bei anderen Problemstellungen kommt man um eine Versorgung mit einem Hilfsmittel nicht herum.
Aber was ist der richtige Weg, das adäquate Hilfsmittel? Wie komme ich an solche Hilfsmittel und wer bezahlt?
Individuelle Lösungen sind gefragt, unter Berücksichtigung der aktuellen Wohn- und Lebensumstände.
Der leider oftmals zeit- und nervenraubende Umgang mit Kostenträgern und Versorgungsfirmen überfordert viele Betroffene und ihre Angehörigen.
Was kann ich tun, wenn die Kostenübernahme für ein Hilfsmittel abgelehnt wurde? Was sind eigentlich meine Rechte, aber auch zu berücksichtigende Pflichten als Hilfebedürftiger?
In meiner intensiven Beschäftigung mit den vorhandenen Möglichkeiten und dem sozialrechtlichen Rahmen, entsteht eine sichere Basis, zu der auch die Weiterbildung zum Pflegeberater beiträgt.
Lassen sie uns gemeinsam, zielstrebig, aber auch in wohl überlegten Schritten, zu den individuellen Lösungen finden, welche eine Pflege- und Hilfsbedürftigkeit
fordern.
Wer im nicht leicht zu durchdringenden Dschungel der Hilfsmittelversorung unterwegs ist, braucht einen der führt, ohne zu bestimmen, der Orientierung gibt und
dabei die Selbstbestimmtheit der Betroffenen erhält und fördert, der die Problemstellen kennt und helfen kann, sie rechtzeitig zu umgehen, bevor man in einer Sackgasse
landet.